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3 Wege, wie Breathwork dein Coaching oder energetische Arbeit bereichern kann

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Eine Frau liegt auf einer Yogamatte, eine andere Frau unterstützt sie enegertisch beim Prozess

„Nicht schon wieder! Yoga, Meditation, Achtsamkeit, Human Design – und jetzt Breathwork? Nee. Ich habe schon genug Tools, da brauch ich nicht auch noch Breathwork…“ Das waren meine Gedanken vor ein paar Jahren. Bevor ich Breathwork ausprobiert habe 😉 Doch warum habe ich meine Meinung geändert? Drei Gründe erfährst du in diesem Artikel.    

Vorab: Breathwork ist nicht gleich Breathwork!

Wenn ich von Breathwork spreche, meine ich damit nicht Pranayama und auch nicht Wim Hof. Auch wenn die Atemtechniken aus dem Yoga (= Pranayama), Wim Hof und Conscious Connected Breathwork das gleiche Tool nutzen (den Atem), haben sie sonst wenig gemeinsam.

Beim Conscious Connected Breathwork oder Holosomatic Breathwork – zwei Begriffe für das, was ich anwende – geht es darum, den Atem als eine Brücke zum Unterbewusstsein zu nutzen. Wir atmen uns in Trance: Im Liegen, mit einer bestimmten Technik, von Musik begleitet. In dieser Trance passiert eine Art „Selbstcoaching“: Wir können starke Emotionen spüren, Erkenntnisse haben, Entscheidungen treffen, Situationen aus unserer Vergangenheit anders bewerten oder heilen, … Mehr über Breathwork erfährst du hier.

Warum Breathwork als Ergänzung?

Alle paar Jahre kommt gefühlt ein neuer Hype, der als der „neueste Shit“ in der spirituellen Szene und persönlichen Weiterentwicklung angepriesen wird. Aktuell ist das Breathwork.

Was haben Coaching, energetische Arbeit und Breathwork gemeinsam? Sie unterstützen uns dabei, uns von Verhaltens- und Denkweisen zu befreien, die uns nicht (mehr) dabei helfen, unser Leben nach unseren Wünschen und Werten zu leben.

„Schön und gut“, fragst du dich vielleicht. „Aber ich kann doch schon Coaching, Reiki, Meditation, … Wieso sollte ich nun auch noch Breathwork lernen?“ Keine Sorge, ich möchte dir nicht von oben herab erklären, dass Breathwork besser ist als Yoga, Meditation, Reiki, Hypnose, Coaching, … Vielmehr möchte ich dir zeigen, wieso Breathwork eine super Ergänzung zu all diesen Tools ist.

Hier drei Gründe dafür:

1. Breathwork ist für den Körper, was Coaching für den Geist und energetische Arbeit für die Seele ist

Wenn ich mich umsehe, fällt mir auf, dass viele – zweifellos wunderbare und nützliche Tools! – entweder mit dem Geist bzw Verstand arbeiten, so wie zB Coaching, Mentaltraining oder Gesprächtherapie. Oder mit der Seele bzw. energetischen Ebene, zB Reiki oder andere spirituelle Techniken, die unser Energiefeld, Chakren, höheres Selbst, etc. einbeziehen.

Was aber oft vergessen wird: Wir sind nicht nur unser Verstand oder energetische Wesen, sondern wir haben auch einen physischen Körper. Und dieser Körper speichert Erfahrungen. Genau so, wie unser Unterbewusstsein oder unser Energiefeld Erfahrungen speichert!

Manchmal ist es notwendig, unser Denken oder Glaubenssätze zu verändern bzw. unser Energiesystem auszubalancieren. Ebenso ist es manchmal notwendig, Erfahrungen und Blockaden aus unserem Körper rauszubewegen. Zum Beispiel mit Breathwork.

Anna und die Männer… Ein Beispiel aus meinem persönlichen Leben

Damit es nicht allzu abstrakt bleibt, hier ein Beispiel aus meinem persönlichen Leben: Ich habe viele Jahre lang Männer gedated, die… Um es mal vorsichtig auszudrücken… Nicht unbedingt die Art von Männer waren, die ich mir als Partner wünsche.

Eine Frau hockt am Strand und hält den Kopf in die Hände gestützt

Irgendwann wurde mir bewusst, dass es wohl kein Zufall war, dass ich immer an die Falschen geriet, und ich wohl einen Anteil daran haben müsste. (Ja, diese Erkenntnis tat weh 😉 Es wäre viel leichter gewesen, die Schuld immer nur auf die „bösen Männer, die ja alle gleich sind“ zu schieben…) Also übernahm ich die Verantwortung, suchte ich mir einen Coach und arbeitete mit Theta Healing an dem Thema. Ich fand und heilte viele Glaubenssätze, Erfahrungen aus der Vergangenheit und aus der Ahnenlinie. Und ich bin mir sicher, dass mir all diese Dinge geholfen haben – doch den wirklichen Durchbruch hatte ich, als ich Breathwork kennenlernte.

Wie mir Breathwork half:

Mit Breathwork bekam ich plötzlich Zugang zu Gefühlen, von denen ich gar nicht wusste, dass sie da waren. Nämlich zu der unglaublichen Wut, die ich in mir hatte. (Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, könnte dich mein Erfahrungsbericht über meine allererste Breathwork Session interessieren). Über mehrere Breathwork Sessions und parallele Begleitung durch Coaching entdeckte ich, dass ich als Kind meine Wut nicht ausleben durfte und sie deshalb irgendwann unterdrückt und mir abtrainiert habe. Doch damit trainierte ich mir auch eine wichtige Fähigkeit ab: Grenzen zu setzen, mich zu wehren, wenn meine Grenzen übertreten werden und für mich einzustehen. Genau das war es, was dazu führte, dass ich immer wieder Männer anzog, die mir nicht das geben konnten oder wollten, was ich brauchte. Und warum ich das lange Zeit tolerierte!

Breathwork zeigte mir, dass nicht nur mein Geist und meine Seele viele negative Erfahrungen gespeichert hatten, sondern auch mein Körper. Ich lernte, dass man zwar etwas vom Kopf her verstanden haben, als Glaubenssatz im Unterbewusstsein verändert und es energetisch aus seinem Feld herausgelöscht haben kann, aber Erfahrungen trotzdem weiterhin ungewollt reproduzieren kann, solange sie noch im Körper gespeichert sind.

In meinem Fall hieß das: Ich hatte zwar schon monatelang bewusst am Beziehungsthema gearbeitet, aber mich trotzdem wieder auf einen Mann eingelassen, der zwar auf den ersten Blick anders war, wo ich aber irgendwann wieder das gleiche Muster erkannte wie vorher (nur auf subtilere Art und Weise).

Die Breathwork Sessions halfen mir, diese Verhärtungen und Energieblockaden im Körper (von denen ich vorher gar nicht wusste, dass sie da waren!) loszulassen, was sich zB durch Zittern, Muskelkrämpfe, Schmerzen und ein Druck- und Engegefühl beim Breathwork zeigten, die sich durch das Atmen allesamt lösten.

Schlussendlich half mir Breathwork, neue Entscheidungen für mich und mein Leben zu treffen. Ich schickte den Mann in die Wüste und zog einen neuen Partner in mein Leben, der endlich nicht mehr in das alte Schema fällt.

Ein Paar von hinten fotografiert, sieht sich den Sonnenuntergang am Strand an

2. Breathwork macht Energie und Spirituelles spürbar und erlebbar – auch für Menschen, die damit bisher nichts anfangen konnten.

Wie erklärt man das, was beim Meditieren passiert, jemandem, der noch nie meditiert hat? Wie kann man jemandem vermitteln, was in schamanischen Zeremonien passiert, der noch nie an einer teilgenommen hat? Und wie macht man jemandem begreifbar, wie sich Channeln oder das Gespräch mit energetischen Wesen anfühlt, der es noch nie selbst gemacht hat?

Meiner Meinung nach ist das unmöglich. Denn eine Erklärung bleibt auf Verstandesebene, während es bei all diesen Erfahrungen ums Erleben und Fühlen geht.

Breathwork macht genau diese „übersinnlichen“, „übernatürlichen“ und „bewusstseinserweiterten“ Erfahrungen erlebbar und fühlbar. Für jeden Menschen – auch für diejenigen, die damit bisher nichts anfangen konnten und „nicht dran glauben“. (Müssen sie auch gar nicht… Weil sie es erleben. Und glauben und erleben sind zwei völlig unterschiedliche Dinge).

Es braucht kein „Medium“, keine Substanzen und keinen Mittelsmann oder Mittelsfrau beim Breathwork. Der Kunde oder die Kundin erlebt selbst, am eigenen Körper, was passiert. Breathwork Facilitatoren bereiten nur den Rahmen und sicheren Raum. Sie unterstützen, leiten in die Erfahrung hinein und fangen sie auf. Aber sie erschaffen, manipulieren, übersetzen oder interpretieren nicht die Erfahrung der Person, die atmet. Das ist auch gar nicht nötig. Denn du als Atmender oder Atmende spürst, siehst und erlebst alles selbst!

crazy… oder cool?

Wenn ich dir nach einer Session bei mir sagen würde, dass ich energetische Wesen im Raum wahrgenommen habe, würdest du das im besten Fall abgefahren, im schlimmsten Fall spooky finden. Vielleicht würdest du sogar denken, dass ich spinne und die Beine in die Hand nehmen.

Nun aber stell dir vor, du würdest diese energetischen Wesen selbst wahrnehmen. Vielleicht siehst du Farben oder Muster. Oder ein helles Licht. Oder du spürst plötzlich, wie dich etwas berührt. Oder du weißt einfach, dass gerade noch ein Wesen da ist. Und du spürst sofort, dass es deine verstorbene Tante ist. (OMG!) Oder dein Schutzengel. (Echt, sowas gibts?!) Wäre das nicht viel krasser und cooler? Genau das habe ich schon zigmal in meinen Breathwork Sessions erlebt. Auch bei Menschen, die vorher nicht geglaubt haben, dass es so etwas gibt.

Nicht in jeder Breathworksession passieren spirituellen Dinge. Und, gerade wenn du ein sehr verstandeslastiger Mensch bist, kann es sein, dass du ein paar Breathwork Sessions brauchst, bis du dich so intensiv darauf einlassen kannst und dich für solche Erfahrungen öffnest. Achja, und falls du das gerade total abschreckend findest und gar nicht erleben möchtest – keine Sorge: Dein Unterbewusstsein weiß genau, wann du bereit bist dafür – und wann es dich überfordern würde. Was mich zum dritten und letzten Punkt bringt:

3. Breathwork kann persönliche Veränderung & Prozesse beschleunigen, ohne dich zu überfordern.

Ich liebe Coaching. Es ist ein wunderbares Hilfsmittel, um persönliche und berufliche Ziele zu erreichen. Doch manchmal geht mir Coaching ein bisschen zu langsam. Oder ich merke, dass wir an eine Blockade stoßen: Dass dein Bewusstsein gerade versucht, uns an der Nase herumzuführen, damit du nicht dort hinschauen musst, wo es weh tut. Denn wer konfrontiert sich schon gerne mit seinen Ängsten und Schatten?!

An dieser Stelle kann es sinnvoll sein, andere Methoden, zusätzlich zum Coaching, anzuwenden, um die Blockade zu lösen, und das Unterbewusstsein einzubeziehen. Denn ein Coach fragt zwar neugierig nach. Versucht, dich sanft mit dem zu konfrontieren, womit du dich nicht konfrontieren willst. Kann aber immer nur mit dem arbeiten, was dein Bewusstsein preisgibt.

Konfrontation oder Überforderung?

Manchmal ist es ein schmaler Grat zwischen notwendiger Konfrontation und Überforderung. Was im Coaching auf keinen Fall passieren soll, ist, dass etwas aus dem Unterbewusstsein nach oben geholt wird, für das du noch nicht bereit bist: Das dich in dem Moment überfordert, dich de-stabilisert oder sogar re-traumatisiert. Deshalb sind Coaches in der Regel sehr vorsichtig.

Beim Breathwork verlassen wir das Bewusstsein (mit dem wir im Coaching arbeiten) und öffnen die Tore zum Unterbewusstsein. Das heißt, wir schauen, was es da noch für Wahrheiten, Glaubenssätze und Erfahrungen in dir gibt, die dir nicht bewusst sind, dich aber möglicherweise davon abhalten, dein Leben nach deinen Wünschen und Werten zu leben.

Das Schöne an Breathwork ist, dass du dabei zu nichts gedrängt wirst und trotzdem tiefer gehen kannst, als im Coaching.

Loslassen & hingeben statt Finger in die Wunde

Deine Aufgabe beim Breathwork ist es, loszulassen, dich hinzugeben, und zu empfangen, was dein Unterbewusstsein dir zeigen will. Und, wenn du ein psychisch gesunder Mensch bist, wird dein Unterbewusstsein dich nie überfordern: Es wird dir nur das aufzeigen, wofür du in dem Moment bereit bist und was jetzt gelöst, erkannt, verändert werden will.

Das heißt nicht, dass es nicht trotzdem sehr fordernd und emotional sein kann! Möglicherweise beschäftigt dich das, was während der Breathwork Session gefühlt oder erlebt wurde, auch Tage später noch. Deshalb ist die Integration des Erlebten, zum Beispiel durch Coaching nach der Breathwork Session, so wichtig. Coaching und Breathwork greifen idealerweise ineinander. Keins ist besser oder schlechter – sie ergänzen sich ganz einfach.

Breathwork ist nicht übergriffig und drängt niemanden zu etwas. Beim Breathwork hast du als Praktizierende, bzw. dein Körper und Unterbewusstsein, selbst in der Hand, ob du bereit bist, hinzuschauen. Wenn ja, dann kann es deinen persönlichen Entwicklungs- oder Heilungsprozess unglaublich beschleunigen. Weil es dir zeigt, wo du dir und dem Erreichen deiner Ziele selbst noch im Weg stehst. Und wie du dort weggehst 😉

Zusammenfassung

In diesem Artikel hast du drei Wege kennengelernt, wie Breathwork dein Coaching oder energetische Arbeit bereichern und ergänzen kann. Möchtest du es selbst einmal ausprobieren? Am 23.09.2024 startet wieder ein Breathwork Onlinekurs. Mehr Infos findest du hier: „Breathe, let go & flow“.

Du bist selbst Coach, Heiler oder Heilerin, Yogalehrer oder Yogalehrerin, etc. und möchtest Breathwork als ergänzendes Tool für deine Kunden und Kundinnen lernen? Im Herbst 2024 bilde ich eine Handvoll Breathwork Lehrer und Lehrerinnen aus! Mehr Infos findest du auf der Seite „Breathwork Teacher Ausbildung“.

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